CDU-Bürgermeisterkandidat im Gespräch mit Klaus Zeller von der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern

Christian Litzinger, CDU-Bürgermeisterkandidat in der Barbarossastadt, hat sich mit Klaus Zeller, dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern, zum Fachgespräch über die aktuellen Herausforderungen, denen sich Handwerksbetriebe in Gelnhausen derzeit gegenübersehen, getroffen. Litzinger stellte dabei fest das es ihm als Praktiker schon immer wichtig war am Ende des Tages zu sehen was gearbeitet wurde und so würde er es auch als Bürgermeister halten.

Eine große Herausforderung für Handwerksbetriebe ist aktuell der Fachkräftemangel. Die Auftragsbücher bei den Unternehmen sind überwiegend gut gefüllt, es existiert jedoch ein großer Mangel an Fachkräften und Auszubildenden. Diese Situation wird sich mit dem Renteneintritt der Babyboomer-Generation in den nächsten Jahren noch zunehmend verschärfen. Daher ist es wichtig, Werbung für das Handwerk zu machen, gerade auch an Schulen.

„Handwerk hat nach wie vor goldenen Boden“, stellt Litzinger fest. „Arbeit ist mehr als genug vorhanden, die Kunden stehen teilweise Schlange bei den Betrieben. Wir müssen daher gerade auch den jungen Menschen schon im Schulalter deutlich machen, dass Handwerksberufe welche mit hervorragender Perspektive sind, auch was das Finanzielle angeht. Nicht jeder muss studieren, es gibt auch viele Berufe, die man ohne Studium ausüben kann, so zum Beispiel im Handwerk. Handwerksberufe sind Berufe mit Zukunft. Das müssen wir, die Handwerker, aber auch die Gesellschaft als Ganzes, gerade jungen Menschen immer wieder vermitteln. Wir alle sehen ja: Handwerker werden dringend gebraucht.“

Um die heimischen Betriebe zukünftig besser zu unterstützen, will Christian Litzinger als Bürgermeister die Kommunikation von Seiten der Stadt aus mit den Gelnhäuser Betrieben verbessern. „Wenn die Stadt Gelnhausen Aufträge vergibt, dann sollten die heimischen Betriebe aus dem Rathaus zumindest direkt die Information erhalten, dass entsprechende Aufträge ausgeschrieben sind. Aktuell ist dies oft nicht der Fall. Die Gelnhäuser Unternehmen zahlen ihre Gewerbesteuer bei uns in der Stadt und leisten damit einen enorm wichtigen Beitrag für unseren Haushalt; wir sollten unsere Firmen daher dahingehend unterstützen, sie zumindest direkt anzusprechen und sie auf die Möglichkeit hinzuweisen, ein Auftragsangebot einreichen zu können.“

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